Meisterschaft-der-Deutschen-Traditionellen-Kung-Fu-Union

Ausgetragen wurden die Wettbewerbe in den Kategorien Formen (Kürübungen gegen imaginäre Gegner) mit und ohne traditionelle chinesische Waffen. Hierbei wurden Kraft, Dynamik, Standfestigkeit und Realitätsnähe der Kürübung bewertet. In einer weiteren Kategorie, den Synchronformen, zeigten mehrere Kämpfer ihre Übung gleichzeitig. Dabei wurde auch die Synchronität der Darbietung bewertet. Die Kung-Fu-Kämpfer aus Appelhülsen und Nottuln erreichten folgende Platzierungen:

In der Kategorie Handformen sicherten sich Matthias Briegel und Niklas Schmidt den ersten Platz, Anna Sophie Hinnah, Sophia Hagemann, Nele Reiberg und Leander Heyn den zweiten Platz sowie Noel Farace und Lea Sophie Siegemeyer den dritten Platz.

Mit dem Langstock war Matthias Briegel der Beste und gewann Gold. Zweiter wurde Leander Heyn. Finja Teismann und Arne Reiberg begeisterten die Schiedsrichter mit ihrer Darbietung „Säbel gegen Speer“ und wurden mit dem ersten Platz belohnt.

Bei den Synchronformen ergatterte die Gruppe mit Maximilian Altena, Philipp Becker, Silas Clarke, Luca Bertels und Nico Huwe den zweiten Platz hinter der in dieser Kategorie siegreichen Gruppe mit Nele Reiberg, Lennard von Mycielski, Finja Teismann und Arne Reiberg.

Die jüngsten Teilnehmer, Anna Sophie Hinnah und Sophia Hagemann, zeigten, dass sie in ihrem Sport schon Große sind. Sie ergatterten mit ihrer Synchronform den ersten Platz.

„Das Kung-Fu-Training beschränkt sich nicht nur auf Kraft, Ausdauer, Koordination und Balance, sondern es schult auch den Geist“, erklärt Marco Schmitt, Kung-Fu-Lehrer bei Arminia Appelhülsen. „Dabei ist die geistige Kontrolle über die eigenen Bewegungen zwingend notwendig.“ Kung Fu habe nicht nur das Ziel der Selbstverteidigung, es solle auch die Gesundheit der Kung-Fu-Übenden erhalten und fördern. „Deshalb wird bei uns in der Ausbildung auch Wert auf die Gesundheitslehre gelegt“, betont Schmitt. Jeder Schüler lerne in seiner eigenen Geschwindigkeit. Und obwohl eine einheitliche Unterrichtsstruktur beibehalten werde, gebe es Zeit für das individuelle Training des einzelnen Schülers.

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